Vegetarische Restaurants
In einem vegetarischen Restaurant wird der Gast keine Fleischgerichte finden und meistens auch keine Fisch. Anders als bei veganen Restaurants gibt es hier aber Milchprodukte, und auch die Verwendung von Honig ist üblich. Die ursprünglich Definition sah vor, dass man Produkte vom lebenden Tier verwenden darf, vor allem also Eier und Milch und auch Honig.
Die vegetarischen Restaurants gibt es schon lange in Deutschland. Sie entstanden unter anderem aus der Waldorfschulenbewegung in den 70er- und 80er-Jahren. Diese legten auf eine natürliche und gesunde Ernährung viel Wert. Damals wurden vegetarische Gerichte oft noch als Kaninchenfutter bezeichnet, auch weil sie einen großen Anteil an Rohkost hatten.
Heute sind vegetarische Restaurants gleichauf mit anderen, und es gibt sogar die ersten Einrichtungen, die einen Stern vom Michelin bekommen haben. Das Cookies Cream in Berlin kann sich diesen Erfolg auf die Fahne schreiben, der auch bedeutsam für die ganze Branche sein kann. Gerade der internationale Einfluss der Vegetarier-Bewegung hat die Vielfalt an Gerichten erhöht. Viel lernen konnte man auch von asiatischen Gaststätten, die traditionell viele vegetarische Gerichte vorhalten. Dadurch ist die vegetarische Küche in Restaurants auch eine Fusion-Küche, weil sie viele Einflüsse aus unterschiedlichen Kulturen vereinigt.