Vom Bauernhof frisch auf den Tisch
Ein weiterer international zu verzeichnender Trend bei Restaurants ist das Farm-to-Table-Prinzip, auf Deutsch „vom Bauernhof direkt auf den Tisch“. Damit wollen die Betriebe deutlich machen, dass die Produkte, die sie verwenden, frisch sind. Ein wichtiger Faktor ist aber auch, dass man die Zutaten aus der Region bezieht und somit einen Beitrag für die Umwelt leistet, weil man lange Transportwege vermeidet. Meistens arbeiten die Restaurants mit mehreren landwirtschaftlichen Betriebe und Schlachtereien zusammen. In vielen Fällen produzieren diese Betriebe auch nach den Regeln der ökologischen Landwirtschaft und vermeiden Pestizide und Herbizide.
Durch die Abhängigkeit von regionalen Produzenten kann es immer zu Engpässen bei der Verfügbarkeit von Produkten kommen, was aber den Charme dieser Restaurants ausmacht. Sie verweisen oft auf der Karte auf saisonale Produkte, die bisweilen auch nicht verfügbar sein können.
Mittlerweile gibt es viele dieser Restaurants auch in Großstädten, weil sich dort das Bewusstsein der Kunden gewandelt hat und man wieder mehr frische Produkte haben will. Das „Lokal“ in Berlin bezieht zum Beispiel sein Gemüse und Fleisch von Bauern im Spreewald und der Uckermark. Teil des Konzeptes ist auch, bei Tieren zum Beispiel alle Teile zu verwenden, also auch die Innereien.