Deutsches Essen

Online-Bestellungen

Immer mehr Restaurants verlegen zumindest einen Teil ihre Geschäfts ins Internet. Möglich machen es Lieferdienste, die zum Restaurant kommen, die bestellten Gerichte abholen und zum Kunden liefern. Das Restaurant muss keinen eigenen Lieferservice vorhalten, hat aber auch einiges an Gebühren zu bezahlen. Dennoch scheint sich das Geschäft zu rechnen. Online-Plattformen wie Lieferando haben bis zu 10.000 Kunden in ihrer Datenbank. Der Hotel- und Gaststättenverband steht solchen Entwicklungen positiv gegenüber, warnt aber seine Mitglieder, sich nicht von einem Anbieter abhängig zu machen. Außerdem empfiehlt der Verband, genau die Kosten abzuwägen. So manches Restaurants hat am Ende des Monats nämlich mehr bezahlen müssen, als ein paar Lieferungen einbrachten. Noch schwieriger wird es mit dem Erfolg: Wenn viele Online-Bestellungen einlaufen, haben manche Restaurants keine Kapazitäten, um das abzuwickeln. Neue Kräfte einzustellen lohnt sich aber nicht.

Die Kunden freuen sich allerdings über die Vielfalt. Sie können sogar in Mittelzentren heute aus einer Vielzahl von Angeboten auswählen, ohne das Haus verlassen zu müssen. Aus der „Pizza für Jonas Wagner“ in der Weltraumforschung ist längst das Schnitzel mit Pommes in der Gartenstraße geworden. Solange das Essen schnell genug und vor allem noch warm ins Haus geliefert werden kann, werden die Lieferdienste noch genug zu tun haben.

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ashe